AUTARK - Leben mit der Energiewende 4
Wie ging es Euch mit dem Film?
Wie ging es Euch mit dem Film?
Biomeiler_Haufen.jpg von Carlosia
Ein Biomeiler (auch Kompostheizung) ist eine Anlage zur energetischen Nutzung von Biomasse, genauer gesagt zur Erzeugung von Wärme für Heizungszwecke. Dazu wird meist zerkleinertes Holz zu einem Haufen aufgeschichtet und ein Wasserschlauch hindurchgeführt.
Durch mikrobiologische Abbauprozesse wird in einem Zeitraum von 18 bis 24 Monaten Wärme frei, mit der Warmwasser erzeugt werden kann, welches zur Heizung verwendet werden kann. Durch ausreichende Sauerstoffzufuhr wird die eingesetzte Biomasse durch aerobe Verwesung abgebaut. Im Gegensatz zur Biogasproduktion findet im korrekt aufgebauten Biomeiler keine Fäulnis statt. Die Aktivität der Mikroorganismen lässt sich mittels Wasser regulieren. Nach der Nutzungsdauer ist aus den Holzabfällen wertvoller Kompost entstanden.
Simon ist deine Mini PV-Anlage, die Dir überall und unkompliziert Strom produziert
Das Holozän ist der jüngste Zeitabschnitt der Erdgeschichte; er dauert bis heute an. Das Holozän begann vor etwa 11.700 Jahren mit der Erwärmung des Klimas am Ende des Pleistozäns.
Das Holozän zeichnet sich durch einen relativ gleichmäßige Temperatur aus – nur dadurch was es möglich, sesshaft zu werden und Ackerbau zu betreiben …
Unter dem Namen Anthropozän (altgriechisch: „Das menschlich [gemachte] Neue“) wird die Benennung einer neuen geochronologischen irdischen Epoche vorgeschlagen. Sie soll den Zeitabschnitt umfassen, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.
Die Ausstellung im Deutschen Museum lief bis zum 30.9.2016. Es gibt dazu einen guten Katalog!
Höhere Durchschnittstemperaturen und die Verschiebung von Wärme- und Kälteperioden machen extreme Wetterereignisse wahrscheinlicher. Einen Hitzesommer, so wie es ihn 2003 zum ersten Mal gab, wird es Berechnungen zufolge zwischen 2031 und 2050 dreimal geben. Wenn gleichzeitig die Luftqualität durch hohe Feinstaubbelastung und Ozonwerte sinkt, werden anhaltende extreme Temperaturen von über 35°C zu einer ernstzunehmenden Belastung.
Bei der Hitzewelle 2003 starben in Europa 70.000 Menschen!
Unter Urbanisierung versteht man die Ausbreitung städtischer Lebensformen. Diese kann sich einerseits im Wachstum von Städten ausdrücken (physische Urbanisierung), andererseits durch verändertes Verhalten der Bewohner von ländlichen Gebieten (funktionale Urbanisierung).
Im Jahr 2008 lebten weltweit erstmals in der Menschheitsgeschichte mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen rechnet mit 5 Milliarden Städtern im Jahr 2030. In Zukunft wird sich die Urbanisierung am stärksten in Afrika und Asien vollziehen. Wikipedia
About 10,000 years ago, hunter-gatherers, aided by rudimentary agriculture, moved to semi-permanent villages and never looked back. With further developments came food surpluses, leading to commerce, specialization and, many years later with the Industrial Revolution, the modern city. Vance Kite plots our urban past and how we can expect future cities to adapt to our growing populations.
Im Jahr 2008 lebten weltweit erstmals in der Menschheitsgeschichte mehr Menschen in Städten als auf dem Land.
Die hohe Bevölkerungskonzentration in Megastädten beziehungsweise megaurbanen Räumen führt zu einer Reihe von Problemen. Diese beginnen damit, dass alle Einwohner mit Grundnahrungsmitteln und Trinkwasser versorgt werden müssen, was oft zu einer massiven Belastung des Umlands führt.
Landflucht führt vielfach zu einem massiven Anstieg der Bevölkerungszahl in den Städten. Für diese neu hinzugekommene Bevölkerung steht meist nicht genug Wohnraum zur Verfügung, so dass häufig informelle Siedlungen entstehen. Wikipedia
*Die chinesische Stadt Shenzhen am Rande Hongkongs hatte 1979 nur 30.000 Einwohner, im Jahr 2011 etwa 10,5 Millionen
Die größte Metropolregion der Welt ist Tokio-Yokohama, in der 2015 auf einer Fläche von 13.556 Quadratkilometern nahezu 38 Millionen Menschen leben, und somit um zwei Millionen mehr als noch 2011.
Eine weitere Folge der Urbanisierung ist ein starker Einbruch der Geburtenraten. Vor allem in den Entwicklungsländern ist die Geburtenrate der Städte im Vergleich zu der auf dem Land sehr niedrig. Nach verschiedenen 'Demographic and Health Surveys' liegt die Fertilitätsrate in Addis Abeba und den Vietnamesischen Städten bei 1,4, was der Rate Deutschlands entspricht. In der iranischen Hauptstadt Teheran bekommen die Frauen durchschnittlich 1,32 Kinder.
Es gibt Forscher, die vermuten, dass Mitte dieses Jahrhunderts die Weltbevölkerungszahl bei ca. 9 Milliarden Menschen ihren Höhepunkt erreichen und danach langsam sinken wird …
Robert Neuwirth, author of
Shadow Cities, finds the world’s squatter sites — where a billion people now make their homes — to be thriving centers of ingenuity and innovation. He takes us on a tour.
In the center of Caracas, Venezuela, stands the 45-story
Tower of David, an unfinished, abandoned skyscraper. But about eight years ago, people started moving in. Photographer Iwan Baan shows how people build homes in unlikely places, touring us through the family apartments of Torre David, a city on the water in Nigeria, and an underground village in China. Glorious images celebrate humanity's ability to survive and make a home — anywhere.
As far as the design goes, Howard wants to make it as little like the overcrowded London of his day as possible, so public parks and private lawns are everywhere. The roads are incredibly wide, ranging from 120 to 420 feet for the Grand Avenue, and they are radial rather than linear. Commercial, industrial, residential, and public uses are clearly differentiated from each other spatially.
Urbanized, 14:15 – 18:30
Urban sprawl or suburban sprawl is a multifaceted concept centered around the expansion of auto-oriented, low-density development. Topics range from the outward spreading of a city and its suburbs to its logical limits, to low-density and auto-dependent development on rural land, examination of impact of high segregation between residential and commercial uses, and analysis of various design features to determine which may encourage car dependency.
Urbanized, 38:30 – 42:30
Jaime Lerner reinvented urban space in his native Curitiba, Brazil. Along the way, he changed the way city planners worldwide see what’s possible in the metropolitan landscape.
Mit ihren 6,8 Millionen Einwohnern im eigentlichen Stadtgebiet und 7,9 Millionen in der Agglomeration ist Bogotá der größte städtische Ballungsraum Kolumbiens und außerdem eine der am schnellsten wachsenden Metropolen Südamerikas
Urbanized: 18:30 – 24:30
The surprise is that New York City is one of the most environmentally efficient cities on the surface of the planet because of its density. So density is not necessarily the enemy. It seems that suburban sprawl is the enemy.
Michael McDonough, Architect
Density offers hope: With nearly half of the world's population living in cities, density is increasingly becoming the global condition. The denser we make our cities, the more we can sustain ecosystems. Patrick Moore, Greenpeace cofounder
How do we solve the problem of the suburbs? Urbanist Jeff Speck shows how we can free ourselves from dependence on the car – which he calls „a gas-belching, time-wasting, life-threatening prosthetic device“ – by making our cities more walkable and more pleasant for more people.
TED-Talk: The walkable city
Kent Larson has been the director of the MIT House_n research consortium in the School of Architecture and Planning since 1998 and is also the current director of the MIT Media Lab's Changing Places group. Both projects are dedicated to developing technologies that solve contemporary issues in the home, the workplace, and the city.
Nach einem politischen Beschluss von 2011 besteht in Kopenhagen die Zielsetzung, bis Ende 2015 die weltbeste Fahrradstadt zu werden. Für die Umgestaltung von Städten mit besonderer Bevorzugung des Radverkehrs hat sich im Englischen bereits das Wort copenhagenize (dt. „Kopenhagenisierung“) eingebürgert. Inzwischen wird dieser Ruf nicht mehr nur unter Fachleuten, sondern zunehmend auch in Medien verschiedener Staaten weiterverbreitet.
Urbanized: 24:30 – 29:30
50 % of the world’s population lives in urban areas. By 2050 this will increase to 80%. Life in a mega city is both enchanting and problematic. Today we face peak oil, climate change, loneliness and severe health issues due to our way of life. But why? The Danish architect and professor Jan Gehl has studied human behavior in cities through 40 years. He has documented how modern cities repel human interaction, and argues that we can build cities in a way, which takes human needs for inclusion and intimacy into account.
aus dem Vortrag von Mikael Colville-Andersen auf der See-Conference 2018
I have spent the past decade staring intently at urban cyclists in cities around the world and closely examining the role of the humble bicycle on the urban landscape and in the finely woven social fabric. All of the thoughts and oberservations that have welled up through that time have reached a critical mass, and this book, I suppose, is the vessel into which the flow.
Copenhagenize: The Definitive Guide to Global Bicycle Urbanism
ISBN: 978-1-61091-938-8
Mikael Colville-Andersen ist einer der weltweit führenden Städteplaner. Er verfolgt den Ansatz, Städte fahrradfreundlicher und dadurch lebenswerter zu gestalten. Sie sollen weniger technisch gedacht, sondern mehr gestaltet werden. The Guardian bezeichnet ihn als „Richard Dawkins des Radfahrens“.
The High Line is a public park built on a historic freight rail line elevated above the streets on Manhattan’s West Side. It is owned by the City of New York, and maintained and operated by Friends of the High Line. Founded in 1999 by community residents, Friends of the High Line fought for the High Line’s preservation and transformation at a time when the historic structure was under the threat of demolition.
Urbanized: 29:50 – 34:13
The term environmental justice emerged as a concept in the United States in the early 1980s. It describes a social movement in the United States whose focus is on the fair distribution of environmental benefits and burdens
Are minority communities and individuals burdened with more than their share of environmental risks in this country, while enjoying fewer of the benefits of environmental regulation than others?
Is environmental justice policy no different from education, criminal and civil justice, and a host of other socioeconomic institutions in this country in being tainted by the broad brush of race and class discrimination?
If not, what besides race and class discrimination could possibly explain these differences in environmental burdens and benefits?
What explains the apparent lack of concern for the uneven impact of environmental policies and activities in most of the original federal environmental legislation?
Climate justice is a term used for framing global warming as an ethical and political issue, rather than one that is purely environmental or physical in nature. This is done by relating the effects of climate to concepts of justice, particularly environmental justice and social justice and by examining issues such as equality, human rights, collective rights, and the historical responsibilities for climate change.
Niedriges Einkommen, geringe Bildung, niedrige Position – Menschen mit geringerem sozialen Status sterben bis zu acht Jahre früher. Die Lebenserwartung ist eng an die soziale Schicht gekoppelt. Darauf macht die Nationale Akademie der Wissenschaften "Leopoldina“ in einer Publikation aufmerksam.
Die Lebenserwartung in Deutschland ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Doch nicht alle Menschen profitieren von wachsendem Wohlstand, leistungsfähigen Gesundheitssystemen und sozial- und arbeitspolitischen Verbesserungen. "Immer noch sterben Menschen mit geringerem sozialem Status viele Jahre früher als sozial besser gestellte Menschen", erklären die Wissenschaftler Professor Johannes Siegrist und Professorin Ursula M. Staudinger in der Publikation "Gesundheitliche Ungleichheit im Lebensverlauf". Bereits die Mitglieder der zweithöchsten von fünf Einkommensschichten hätten eine geringere durchschnittliche Lebenserwartung als die der obersten Schicht. Dieser Trend setze sich auf nachfolgenden Stufen der Einkommensdifferenzierung fort.
I-Can-Take-You-Higher* (Detroit) by Thomas Hawk
Urban Mining bezeichnet die Tatsache, dass eine dicht besiedelte Stadt als riesige „Rohstoffmine“ anzusehen ist.
Dabei umfasst Urban Mining die Identifizierung anthropogener Lagerstätten, die Quantifizierung der darin enthaltenen Sekundärrohstoffe, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen (…) sowie die integrale Bewirtschaftung anthropogener Lagerstätten. Hierbei wird der Mensch nicht nur als Verbraucher, sondern auch als Produzent wertvoller Ressourcen betrachtet.
Urban Mining mindert die Umweltbelastungen. Das Recycling unterschiedlicher Abfälle sparte seit 1990 über 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid ein, rund ein Viertel dessen, was ganz Deutschland insgesamt seither an Treibhausgasen eingespart hat.
*In 2010, Detroit had a population of 713,777, more than a 60% drop down from a peak population of over 1.8 million at the 1950 census Wikipedia
Extensive research has shown that domestic energy usage can be reduced by providing households with feedback on their consumption. However, there are outstanding questions about the properties that make feedback effective. Studies do suggest that the frequency of direct feedback appears to be positively correlated with saving behaviour, with continuous or daily feedback giving higher saving results than monthly feedback.
Urbanized: 54:10 – 58:00
Wohnraum muss her – je schneller desto besser. Würde man die jetzt bestehenden Gebäude sanieren, hätte man in einem halben Jahr 20 Wohnungen für kleines Geld. Das schafft zwar weniger Betongold für die Stadtbilanz, aber mehr Gold in den Herzen von akut Wohnungssuchenden …
Nächsten Donnerstag fällt der Kurs Ökologie & Nachhaltigkeit wegen Eures Workshops mit Rolf Gaede aus!
Wir sehen uns am 2.6. wieder – ab dann mit Euren „Buch-Patenschaften“…