Themen heute
- Five Stages of Grief
- Darstellung der Globalen Temperaturen (Luft & Wasser)
- IPCC und deren Berichte
- Verstehen des CO2-Kreislaufs
- Kipppunkte im Klimasystem
The five stages of grief is a series of emotional stages experienced by survivors of an intimate's death
Darin sind viele Parallelen zur aktuellen Corona-Krise aber auch zur laufenden Klima-Debatte zu sehen …
http://www.climate-lab-book.ac.uk/2020/2019-years/#more-5708
Das Klimajahr 2023 war extrem in allen Belangen: Es war das mit Abstand heißeste Jahr, die Weltmeere haben sich so stark aufgeheizt wie nie, und der Meeresspiegel ist auf das höchste Niveau seit Beginn der Messungen gestiegen. Außerdem hat sich das antarktische Meereis so gering ausgedehnt und die Alpengletscher haben mehr Masse verloren als je zuvor beobachtet.
Das alles zeige, „dass der Klimawandel sich nicht abschwächt oder sogar sich nur gleichmäßig entwickelt“, sagt der britische Klimaforscher Richard Allen von der Universität Reading. „Er beschleunigt sich.“
Naturkatastrophen wie Stürme und Überschwemmungen zwangen 2013 mehr als 22 Millionen Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen, die meisten Umweltflüchtlinge gab es in Asien. Da der Klimawandel Extremwetter-Ereignisse wie Dürren und Überschwemmungen verschärft, könnten in den nächsten Jahren noch mehr Menschen entwurzelt werden. Die genaue Zahl ist sehr schwer vorauszusagen, Schätzungen reichen von 50 Millionen bis 200 Millionen Klimaflüchtlingen im Jahr 2050. Sollte der Meeresspiegel um einen halben Meter ansteigen, wäre der Siedlungsraum von 72 Millionen Menschen bedroht.
Bitte lest den Artikel!
Der Intergovernmental Panel on Climate Change, im Deutschen oft als Weltklimarat bezeichnet, wurde im November 1988 […] als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen, um für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zusammenzufassen.
Hauptaufgabe des beigeordneten Ausschusses ist es, Risiken des vom Menschen verursachten Klimawandels zu beurteilen sowie Vermeidungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen.
Der IPCC hat im März 2023 den vollständigen Synthesebericht des sechsten IPCC-Sachstandsberichts herausgegeben.
Diesen Bericht lesen – hoffentlich – alle politischen Entscheidungsträger der Welt …
Der Weltklimarat IPCC warnt in seinem sechsten umfassenden Bericht, dass es bald unmöglich sein wird, die Erwärmung der Erde unter zwei Grad, geschweige denn 1,5 Grad Celsius zu halten, wenn nicht umgehend begonnen wird, die Treibhausgasemissionen schnell und drastisch zu reduzieren.
Die Erde habe sich durch menschliche Aktivitäten vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum vergangenen Jahrzehnt um 1,07 Grad Celsius erwärmt. Im Mittel der kommenden zwei Jahrzehnte dürfte die Erwärmung 1,5 Grad erreichen oder überschreiten, unabhängig davon, wie sich die Emissionen weiterentwickeln. Hitzewellen werden häufiger, Niederschlagsmuster verändern sich.
Während viele dieser Veränderungen inzwischen unvermeidbar sind, betonen die Forscherinnen und Forscher aber auch: Die Menschheit hat weiter die Möglichkeit zum Handeln.
Unter Kohlenstoffzyklus oder Kohlenstoffkreislauf versteht man das System der chemischen Umwandlungen kohlenstoffhaltiger Verbindungen in den globalen Systemen Lithosphäre, Hydrosphäre, Erdatmosphäre und Biosphäre sowie den Austausch dieser Verbindungen zwischen diesen Erdsphären. Die Kenntnis dieses Kreislaufs einschließlich seiner Teilprozesse ermöglicht es unter anderem, die Eingriffe des Menschen in das Klima und damit ihre Auswirkungen auf die globale Erwärmung abzuschätzen und angemessen zu reagieren.
Carbon is all around us. This unique atom is the basic building block of life, and its compounds form solids, liquids, or gases. Carbon helps form the bodies of living organisms; it dissolves in the ocean; mixes in the atmosphere; and can be stored in the crust of the planet. A carbon atom could spend millions of years moving through this complex cycle. The ocean plays the most critical role in regulating Earths carbon balance, and understanding how the carbon cycle is changing is key to understanding Earths changing climate.
At Carbon Visuals we think that seeing the world’s emissions is essential to enabling people to address the scale of climate change.
Eisberg von Scott Nolan
The tipping event may be irreversible, comparable to wine spilling from the glass: standing up the glass will not put the wine back.
Als Kippelement wird in der Erdsystemforschung ein überregionaler Bestandteil des globalen Klimasystems bezeichnet, der bereits durch geringe äußere Einflüsse in einen neuen Zustand versetzt werden kann, wenn er einen „Kipp-Punkt“ bzw. „Tipping-Point“ erreicht hat. Diese Änderungen können sich abrupt vollziehen und zum Teil unumkehrbar sein. → Wikipedia
Wenn die Riffe verschwinden, geht nicht nur eine faszinierende Unterwasser-Ästhetik verloren. Der Untersuchung zufolge würde 100 Millionen Menschen an den Küsten der betroffenen Länder die Lebensgrundlage entzogen. Die Nahrung wird knapp, weil es weniger Fische gibt.
Viele Arten nutzen die Riffe sozusagen als Kinderstube, in der der Nachwuchs geschützt heranwachsen kann. Für viele Fische sind die weichen Algen, die auf der Oberfläche des Kalkskeletts der Korallen wachsen, zudem die wichtigste Nahrungsquelle.
Ocean acidification is the ongoing decrease in the pH of the Earth's oceans, caused by the uptake of carbon dioxide (CO2) from the atmosphere. An estimated 30–40% of the carbon dioxide released by humans into the atmosphere dissolves into oceans, rivers and lakes.
Increasing acidity is thought to have a range of possibly harmful consequences, such as depressing metabolic rates and immune responses in some organisms, and causing coral bleaching. This also causes decreasing oxygen levels as it kills off algae.
In der Ostsee hat sich die Fläche der sauerstoffarmen Todeszonen im vergangenen Jahrhundert mehr als verzehnfacht. Insgesamt wuchsen die Areale mit extremem Sauerstoffmangel zwischen 1898 und 2012 von 5000 auf 60.0000 Quadratkilometer an.
Die Forscher bezeichnen die Ostsee als die weltweit größte Sauerstoffmangelzone menschlichen Ursprungs.
Untersuchungen zwischen Bornholm und Gotland zeigen: Das Wasser ist wärmer geworden. Im vergangenen Jahrhundert haben sich die Todeszonen mehr als verzehnfacht. Eine weitere Ursache für den Sauerstoffmangel ist auch der hohe Einsatz von Düngemitteln.
→ Google Earth
Für das Weltklima und die Erwärmung der Erde ist die Albedo von großer Bedeutung. Veränderungen von Landschaft und Klima können zu Veränderungen in der Albedo führen, die sich auf den Strahlungshaushalt der Erde auswirken und damit zu einer Erwärmung oder Abkühlung führen.
Vor allem der Verlust von Meereis im Nordpolarmeer ist einer der wichtigsten regionalen Effekte des Klimawandels. Hier wird eine Oberfläche mit hoher Rückstrahlung (Eis) durch eine Oberfläche mit sehr niedriger Albedo (Meerwasser) ersetzt.
Die Folge ist eine deutlich erhöhte Aufnahme von Energie, die zu einer regional weit stärkeren Erwärmung führt, als sie für den Rest der Welt zu erwarten ist.
→ Google Earth
Climatologists now think that we are perilously close to the threshold beyond which adverse change sets in; change that is, on a human timescale, irreversible. The Earth becomes hot enough to melt most of Greenland ice and some of the West Antarctica ice; enough water will then be added tot the world oceans to raise sea levels by fourteen metres.
Lovelock: The Revenge of Gaia
It is sobering to think that nearly all of the present great centres of population are currently below what could be the ocean surface in a mere blink of geological time.
Im August hatten zwei weitere Studien für Aufsehen gesorgt, denen zufolge das immer schnellere Abschmelzen des Grönlandeises bereits den "Point of no return" überschritten haben könnte - also sogar weitergehen würde, wenn sich die Erderwärmung sofort stoppen ließe.
Das Eis schmilzt weltweit immer schneller, und nicht nur wegen steigender Lufttemperaturen. Auch warme Wasserschichten in den Tiefen der Ozeane an den Polen sind maßgeblich daran beteiligt. So lautet die Quintessenz von zwei neuen Studien zu den Eisverlusten infolge des Klimawandels. Der Meeresspiegel könnte deshalb rascher steigen als bisher angenommen.
Source: National Snow and Ice Data Center (NSIDC)
On 18 March, 2022, scientists at the Concordia research station on the east Antarctic plateau documented a remarkable event. They recorded the largest jump in temperature ever measured at a meteorological centre on Earth. According to their instruments, the region that day experienced a rise of 38.5C above its seasonal average: a world record.
Poleward winds, which previously made few inroads into the atmosphere above Antarctica, are now carrying more and more warm, moist air from lower latitudes – including Australia – deep into the continent, say scientists, and these have been blamed for the dramatic polar “heatwave” that hit Concordia. Exactly why these currents are now able to plunge so deep into the continent’s air space is not yet clear, however.
Nor has this huge temperature hike turned out to be an isolated event, scientists have discovered. For the past two years they have been inundated with rising numbers of reports of disturbing meteorological anomalies on the continent. Glaciers bordering the west Antarctic ice-sheet are losing mass to the ocean at an increasing rate, while levels of sea ice, which float on the oceans around the continent, have plunged dramatically, having remained stable for more than a century.
Heute wissen wir, dass in der Antarktis tatsächlich ein einziger Gletscher den Anstieg des Meeresspiegels in den nächsten Jahrzehnten bestimmen wird. Er wird die Art verändern, wie – und vor allem wo – wir in Zukunft leben. Der Name dieses Gletschers: Thwaites.
Das Sterben des Thwaites-Gletschers wird das Leben von uns Menschen auf diesem Planeten für immer verändern. Wenn der Gletscher auseinanderbricht und ins Meer rutscht, ist das an sich schon eine Katastrophe. Denn der Meeresspiegel wird dadurch um 60 Zentimeter ansteigen. 60 Zentimeter klingt nach nichts. Man versteht es besser, wenn man es im Verhältnis betrachtet. Im 18. Jahrhundert ist der Meeresspiegel um 2 Zentimeter gestiegen. Im 19. Jahrhundert um 6 Zentimeter. Im 20. Jahrhundert – also seit der Mensch in großem Stil fossile Energie verbrennt – um 19 Zentimeter. Bis Ende des 21. Jahrhunderts rechnet man nun mit einem Meter. Aber das seien genau genommen Peanuts im Vergleich zu dem, was danach folgt. Sagt Anders Levermann. Er ist Physikprofessor und erforscht an der Universität Potsdam den Klimawandel, aber auch die Klimawandelfolgen.
Macht der Thwaites-Gletscher den Weg frei für das Eis der Westantarktis, bedeutet das einen Meeresspiegelanstieg von über 3 Metern. Die mittelfristigen Konsequenzen: Sturmfluten, Überschwemmungen – und Völkerwanderungen. Fast jeder zweite Mensch lebt weniger als 150 Kilometer vom Meer entfernt. Zehn Prozent der Menschheit leben weniger als zehn Meter über dem durchschnittlichen Meeresspiegel. New York, London, Tokio, Istanbul sind dann überschwemmt. Venedig? Schon vorher.
Die SZ hat dazu auch ein erklärendes Video gemacht
Die bisher komplexeste Studie zur Atlantik-Strömung hat einen kommenden Kipppunkt im System nachgewiesen. An die Auswirkungen – mancherorts ein Temperatursturz von drei Grad pro Dekade – gebe es „keine realistischen Anpassungsmaßnahmen“, warnen die Autor:innen.
Seit Jahren warnen Wissenschaftler:innen vor einem möglichen Zusammenbruch der Atlantischen Umwälzzirkulation (AMOC) – einem Strömungssystem, zu dem auch der Golfstrom gehört. Eine neue Studie bringt nun besorgniserregende Erkenntnisse:
In einer Simulation wurde der Zufluss von Süßwasser in den Atlantik stetig erhöht. Über viele Jahre schwächte sich dadurch die Zirkulation ab, bis ab einem bestimmten Punkt das Strömungssystem in nur einem Jahrhundert zusammenbrach.
Empirische Untersuchungen belegen, dass sich die Umwälzzirkulation seit 1950 um 15 Prozent verlangsamt hat. Sie befindet sich gegenwärtig in dem schwächsten Zustand seit mindestens einem Jahrtausend.
Was würde das bedeuten? Auch damit hat sich das Team beschäftigt.
In Nordamerika und besonders in Europa würde der Zusammenbruch der Strömung einen enormen Temperatursturz auslösen. Einige Gebiete in Nordeuropa würden sich mit einer Rate von drei Grad pro Dekade abkühlen. Zum Vergleich: Aktuell führt der Klimawandel zu einer Erwärmung von 0,2 Grad in zehn Jahren.
Hier ein weitere Artikel in der SZ zum aktuellen Forschungsstand
Das Golfstromsystem ist so schwach wie seit über 1.000 Jahren nicht mehr. Das wird zu Extremwettern und steigenden Meeresspiegeln führen, sagt Forscher Stefan Rahmstorf.
Mehr Stürme, intensivere Winter und heißere Sommer – wird der Golfstrom noch schwächer, könnten das nur einige der Folgen sein. Eine neue Übersichtsstudie zeigt: Die atlantische Meeresströmung hat sich signifikant verlangsamt. Klimamodelle hatten das bereits vorhergesagt.
Wenn wir jetzt handeln, sind die Folgen noch abzuwenden, sagt der Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Ein Gespräch über die Tiefsee, und darüber, wie man herausfindet, was vor tausend Jahren war.
→ Google Earth
Originally it was believed that the drought in the Sahel primarily was caused by humans over-using natural resources in the region through overgrazing, deforestation and poor land management.
In the late 1990s, climate model studies suggested that large scale climate changes were also triggers for the drought. In 2002, after the phenomenon of global dimming was discovered, a CSIRO study suggested that the drought was probably caused by air pollution generated in Eurasia and North America, which changed the properties of clouds over the Atlantic Ocean, disturbing the monsoons and shifting the tropical rains southwards.
Unterdrückung, Konflikte zwischen religiösen und ethnischen Gruppen - der Aufstand in Syrien hatte mehrere Ursachen. US-Wissenschaftler vermuten nun, dass eine extreme Dürre zu den Unruhen beigetragen haben könnte. Doch der Zusammenhang ist umstritten.
Wie sie im Fachblatt PNAS berichten, gibt es Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und einer extremen Dürre, die zwischen 2006 und 2010 Teile des sogenannten fruchtbaren Halbmondes an Euphrat und Tigris heimgesucht hatte. Betroffen waren die Türkei, der Irak und Syrien. Im Nordosten Syriens - der Kornkammer des Landes - "brach das landwirtschaftliche System zusammen", schreiben Colin Kelley von der University of California in Santa Barbara und seine Kollegen.
Es kam zu extremen Ernteausfällen, viele Bauern verloren große Teile ihrer Viehherden. Mit dem wieder einsetzenden Regen breitete sich ein Pilz aus, der fast die Hälfte der Ernten zerstörte. Der Getreidepreis stieg zwischen 2008 und 2010 um 27 Prozent. Es kam zu Mangelernährung, unter der besonders Kinder litten.
Der UN-Sicherheitsrat berät darüber, inwiefern Folgen des Klimawandels die Sicherheit gefährden können. Susanne Dröge von der Stiftung Wissenschaft und Politik erklärt, warum dieses Thema die Staaten bald noch sehr beschäftigen wird.
Veränderungen im Klimasystem haben auf den ersten Blick wenig mit Sicherheitspolitik zu tun. Durch Extremwetterereignisse, die in ihrer Frequenz und in der Intensität zunehmen, werden allerdings Ressourcen wie Wasser oder Land knapper, die schon vorher knapp waren. Schleichende Prozesse wie der Anstieg des Meeresspiegels bedrohen vor allem die Inselstaaten, die langsam ihre Territorien verlieren.
Wenn Menschen ihre Heimat verlassen und sich in Bewegung setzen, kann das Konflikte anheizen oder auslösen. Es gibt also nicht den Klimawandel als sicherheitspolitisches Problem, sondern es geht um konkrete Folgen des Klimawandels. Deren Konsequenzen können sicherheitspolitisch relevant sein.
It’s a scary thought, but scientists say the 40 percent of humanity living in South Asia and China could well be living with little drinking water within 50 years as global warming melts Himalayan glaciers, the region’s main water source.
The changes in the terrestrial water cycle are likely to affect the nature and availability of natural water resources and the human societies that rely upon them for food production. The episode also discusses projected intensification of impacts for various level of warming by 2100, i.e. how in a 4°C world, climate changes would become large enough to dominate changes in water stress in dry regions and that it is very likely that many countries that already face water shortages today will suffer from increased water stress in a 4°C world.
The rainforest serves as one of Earth's largest reservoirs of carbon dioxide, helping regulate global climate patterns through the sequestration and storage carbon dioxide in above-ground biomass and soil. By absorbing about 20 percent of the atmospheric carbon emitted by the burning of fossil fuels, the world's tropical rainforests can help mitigate climate change substantially.
Human-induced climate change, if left unchecked, may soon cause the Amazon to emit more carbon into the atmosphere than it absorbs. Scientists predict this change could occur as Amazonian forests become less able to absorb atmospheric carbon as climate warming slows down plant growth in the region and causes trees to die more rapidly.
Such was the case in 2005, when a prolonged drought in the Amazon released close to one billion tons of carbon dioxide into the atmosphere, more than it simultaneously removed through absorption.
Der größte Regenwald der Erde verliert zunehmend seine Fähigkeit, CO₂ einzulagern. Neuen Berechnungen zufolge trägt er bereits zur Erwärmung der Welt bei. Droht das Naturwunder zu kippen und zur Savanne zu werden?
Der Amazonas-Regenwald leistet einen gewaltigen Dienst für die Menschheit: Insgesamt hat der Tropenwald rund 150 bis 200 Gigatonnen CO₂ gespeichert, was in etwa der Menge entspricht, die die Welt in fünf Jahren ausstößt. Weil der Klimawandel die Photosynthese in den Blättern angekurbelt hat, konnten die Stämme und Äste über Jahre sogar immer mehr Kohlenstoff einlagern.
Allerdings ist die Aufnahmefähigkeit des Waldes begrenzt, irgendwann tritt eine Sättigung ein. Wissenschaftler um den Geografen Wannes Hubau von der Universität Leeds haben 2019 berechnet, dass der Amazonas-Regenwald schon in den Neunzigerjahren den Höhepunkt der CO₂-Aufnahme erreicht hat. Aufgrund von Abholzung, Bränden und Dürren könnte sich das System schon 2035 von einer CO₂-Senke in eine CO₂-Quelle verwandeln.
This episode describes how changes in ecosystems due to climate change impacts could result in loss of agricultural productivity and affect the ecosystem goods and services available to humans, such as water availability and food supply. Dr. Bierbaum illustrates how these impacts vary per region and how impacts on terrestrial ecosystems can differ under a 4°C world compared to a 1.5-2°C world.
Jet Stream über Kalifornien von NASA Goddard Space Flight Center
Climate change is affecting the jet stream so that extreme weather is more likely to persist for longer periods
The idea is that climate change doesn't merely increase the overall likelihood of heat waves, say, or the volume of rainfall - it also changes the flow of weather itself. By altering massive planet-scale air patterns like the jet stream, which flows in waves from west to east in the Northern Hemisphere, a warming planet causes our weather to become more stuck in place. This means that a given weather pattern, whatever it may be, may persist for longer, thus driving extreme droughts, heat waves, downpours and more.
The study, its authors write, "adds to the weight of evidence for a human influence on the occurrence of devastating events such as the 2003 European heat wave, the 2010 Pakistan flood and Russian heat wave, the 2011 Texas heat wave and recent floods in Europe."
The Northern Hemisphere jet stream flows in a wavy pattern from west to east, driven by the rotation of the Earth and the difference in temperature between the equator and the North Pole. The flow is stronger when that temperature difference is large. But when the Arctic warms up faster than the equator does - which is part of the fundamental definition of global warming, and which is already happening - the jet stream's flow can become weakened and elongated. That's when you can get the resultant weather extremes.