Einführung / 2024-10-08 / Matthias Edler-Golla, CC BY-SA 4.0



Willkommen!

Mein Brompton am Bahnhof Rosenheim

Wichtigste Adresse für diesen Kurs:
http://matthias-edler-golla.de

Matthias Edler-Golla

Web- und Interaction-Designer
matthias.edler-golla@hm.edu

Zoom-Raum für den Kurs:

hm-edu.zoom.us/my/megolla
Meeting ID: 953 689 2018
Password: 470116


Gebrauchsanweisung meiner Scripte

Tastatur-Kürzel

  • Pfeiltaste rechts: Nächsten Slide zeigen
  • Pfeiltaste links: vorherigen Slide zeigen
  • Taste „Space“ (Leerzeichen) zeigt die Liste mit allen Slides des Vortrages
  • Taste „G“ zeigt alle Slides als Miniaturen
  • Taste „Null“ (0) ruft den 1. Slide der Präsentation auf
  • Taste „N“ schaltet zwischen Tag- und Nachtsicht um
  • Taste „<“ macht den Suchbereich sichtbar

Responsive Design

Meine Scripte können auf (fast) allen modernen, Internet-fähigen Geräten angeschaut werden – probiert es doch mal aus!


Themen heute

  • Kennenlernrunde
  • Kennenlernen von Semesterthema und Auftraggeber
  • Planung des Semesters
  • wichtige Milestones
  • Exkursion?
  • Vorgehensweise
  • Brainstorming zu möglichen Recherche-Feldern
  • Team-Building

kurze Vorstellungsrunde

Ich würde Euch sehr gerne kennenlernen und Eure Namen lernen!

Kann ich deswegen ein Foto von Euch machen?

  • Bitte auf ein Blatt Papier gut lesbar den eigenen Vor- und Nachname schreiben
  • Zusätzlich gerne das eigene „Traum-Ding“, was man gerne später mal gestalten/programmieren/realisieren möchte
  • Bitte schreibt auch kurz eine Einschätzung dazu, ob Ihr Euch eher als Gestalter:in oder als Programmierer:in seht – oder als beides…

Die Fotos sind nur für mich und werden nirgendwo veröffentlicht!


Gelerntes anwenden!

Ihr habt ja in den letzten 2 Semestern schon einiges gelernt, dass Ihr jetzt in diesem Projekt anwenden sollt:

In diesem Semester kommen folgende Fächer hinzu – auch dieses Wissen könnt und sollt Ihr anwenden!


Exkursion?

https://ars.electronica.art/center/de/

Künstlicher Intelligenz beim „Denken“ zuschauen, selbstfahrende Autos trainieren, Roboter programmieren, 3D-drucken und vieles mehr! Die Themen im Ars Electronica Center reichen von Künstlicher Intelligenz und Neuro-Bionik über autonome Systeme und Robotik bis hin zu Gen- und Biotechnologie sowie den tiefgreifenden globalen Veränderungen unserer Zeit.

Wir könnten am 12.11. eine gemeinsame Exkursion ans Ars Electronica Museum in Linz machen – habt Ihr Lust dazu?

  • Zugfahrt, Abfahrt ca. 7:30 in München

  • Führung durchs Museum

  • genügend Zeit, sich Sachen danach noch mal in Ruhe anzusehen

  • Rückkehr nach München ca. 20:00

  • Unkostenbeteiligung ca. € 10.-


Semesterthema „Gewonnenes Wissen teilen“

https://www.kultour-oldenburg.de/

Wie könnte die Konzeption und Gestaltung eines Lösungswegportals oder einer Blaupausenmaschine aussehen, die der KulTour Oldenburg in Holstein gGmbH dabei hilft, ihren Bildungsauftrag erfolgreich zu verbessern?

Auftraggebern

Mirko Franck hat viele Jahre am SCE gearbeitet und interdisziplinäre Projekte betreut. Seit einiger Zeit lebt und arbeitet er in Schleswig-Hollstein und ist dort Geschäftsführer der KulTour Oldenburg in Holstein gGmbH.

Problemstellung

  • Viele Kreise, Kommunen, Städte und Dörfer haben unterschiedliche Herausforderungen, um ein vielfältige aktives Kulturangebot vor Ort zu verstetigen.
  • Häufig sind die Ursachen dafür ähnlich, bspw. kein Nachwuchs, kein Ehrenamt, zu viel Administration, leeren Kassen, fehlende Räumlichkeiten/Veranstaltungsorte etc.
  • Jeder versucht eigene Lösungen zu finden.
  • In den seltenen Fällen, in denen Lösungen gefunden werden, die auch erfolgreich sind und überregional bekannt werden, können die gefundenen Lösungen 1zu1 in anderen Gebieten mit vergleichbaren Erfolg angewandt werden.

Briefing

  • Alle Prozessschritte von der Bedarfsermittlung bis hin zur verstetigten Maßnahme werden dokumentiert und als "Blaupause" veröffentlicht.
  • Im Fokus steht dabei der Bedarf, der am Anfang des Prozesses stand sowie der Weg, der beschreibt, wie die Lösung gefunden wurde.
  • Anhand der "Blaupausen" kann jedes lokale Kulturnetzwerk individuelle bedarfsorientierte Lösungskonzepte entwickeln und umsetzen.
  • Der Knotenpunkt steht bei Bedarf beratend zur Seite.

Weitere wichtige Punkte

  • es muss sehr schnell und einfach gehen, Inhalte einzutragen/darzustellen (KI, Sprachunterstützt, spielerisch, grafisch statt textlastig…)
  • es muss Spaß machen, Lösungswege einzugeben und abzurufen.
  • es soll perspektivisch skalierbar sein (Kultur ist ja nicht die einzige Baustelle…)
  • es könnte spannend sein, Querbezüge herzustellen, sobald eine kritische Masse erreicht ist (bspw. „80% der erfolgreichen Ehrenamtmaßnahmen haben den/die Bürgermeister/in mit ins Boot geholt“, 50% nutzten für Planungstreffen die Räume der lokalen Volkshochschule…)
  • es sollten alle relevanten rechtlichen Bezüge mit berücksichtigen werden (DSGVO, perspektivisch EU-KI-Gesetz etc.)
  • vielleicht ist es interessant, wenn man Blaupausen ähnlich wie bspw. google-maps oder Trendbarometer auf einer Homepage mit implementieren kann?^

Vorgehensweise

  • Mir wären mehrere Mockups (z.B. Figma-Klickdummys) gerne mit funktionsfähigen Einzelfunktionen (Bezug zu Webtechnologie-Kurs) wichtiger als ein „fertiges“ Einzelprojekt (evtl. ist das Projekt eh zu groß und da die Lösung nicht klar ist, lieber den Studierenden mehr Zeit in der Problemstellung geben…).
  • Es wäre denkbar, im Folgesemester in einem weiteren Projekt oder eine Bachelor-/Masterarbeit die Lösung fertigstellen zu lassen.

Beispiel

  • Heringsdorf hat keinen Veranstaltungsraum.
  • Die Gemeinde baut mit der Jugendfeuerwehr und der Gemeinschaftsschule eine ungenutzte Scheune zu einer Kulturscheune und Jugendtreff teils mit öffentlichen Geldern um.
  • Wangels hat auch keinen Veranstaltungsraum.
  • Sie hat keine Scheune und interessiert sich nicht weiter für Heringsdorf
  • Wangels hätte aber viel lernen können, wenn sie sich für den Weg hin zur Lösung interessiert hätte.
  • Vielleicht hätten Sie den Weg 1 zu 1 (relevante Stakeholder einbeziehen, Kooperation schließen, Fördergelder beantragen, Medienvertreter kontaktieren…) gehen können und wären nur bei der letzten Abbiegung nicht Richtung „Scheune“, sondern vielleicht Richtung „Dorfwiese“ gegangen.

Anreize

  • Praxisbezug: Wenn wir gemeinsam etwas Lauffähiges hinbekommen, wird es garantiert auch (beim Kulturknotenpunkt Ost in Schleswig-Holstein) implementiert!
  • Eine tolle Referenz für alle Beteiligten.

Long story short

Wissen sollte geteilt werden: Uns interessiert aber das „wie haben andere es gemacht“, nicht das „was war das Ergebnis der anderen“!

Es kann somit für Außenstehende nachvollzogen werden, wie der Lösungsweg aussah und welche Ereignisse auf diesem Weg entscheidend waren.


Ablauf Semester

In dem Projekt gibt es 4 wichtige Milestones:

  1. Start des Projektes (9.10.24)
  2. Präsentation der Recherche-Ergebnisse (5.11.24)
  3. Zwischenpräsentation Wireframes (3.12.24)
  4. Abschlusspräsentation (21.1.25)

alle anderen Tage

  • kurze Standup-Meetings aller Teams zu Beginn des Unterrichts
  • Arbeiten im Team (Recherche, Bedienabläufe, Wireframes, Prototyping, Ausarbeitung Interfaces, Clickdummy…)
  • Detaillierte Team-Besprechungen mit mir

Double Diamond

Die Abbildung habt Ihr bestimmt schon oft gesehen, oder?

Phase 1

Große Recherche rund um das gestellte Briefing:

  • Wer sind die Nutzer der (zukünftigen) Anwendung? (Interviews, Beobachtungen…)
  • Was sollen die Benutzer machen können? (Scope, Backlog, Umfang…)
  • Was ist eigentlich im Browser alles möglich? Geht das auch alles am Smartphone?
  • Gibt es schon etwas vergleichbares?
  • Kann man Lösungen nutzen, die schon in anderen Bereichen erfolgreich eingesetzt werden?
  • Können uns aktuelle Technologien (z.B. KI) dabei unterstützen, eine gute Lösung zu finden?

Phase 2

Zusammenfassung der Recherche-Ergebnisse, präsentiert in einer Zwischenpräsentation

  • Was sind die wichtigsten Erkenntnisse?
  • Wie schaut aktuelle Technologie aus, die wir nutzen könnten?
  • Was sind die spannensten Problemfelder?
  • Wie sehen typische Personas aus, die die Anwendung nutzen werden?
  • Wie kann ich diese so aufbereiten, dass meine anderen Team-Mitglieder davon profitieren können?
  • Wie kann ich damit eine klare Problem Definition festlegen, mit der das Team dann in der nächsten Phase gut arbeiten kann?
  • Gibt es schon ein umfangreiches Backlog mit Aufgaben, auf die die Teams zurückgreifen können?

Phase 3

breit nach mögichen Lösungsansätzen suchen, präsentiert in einer Zwischenpräsentation

  • diverse Lösungsansätze finden
  • anhand von schnellen Prototypen testen (Wireframes…)
  • erfolgversprechende Ansätze weiterentwickeln, erneut testen

Phase 4

beste Ansätze ausarbeiten und nachvollziehbar machen (Clickdummies), präsentiert in der Abschlusspräsentation

  • Interfaces detaillieren (Farben, Typografie, Raster, Symbole, Vereinheitlichungen…)
  • mit im Kurs Web Technologie erlerntem Wissen kleine Prototypen (MVPs) erstellen (nur wo sinnvoll, muss nicht zwingend gemach werden…)
  • Clickdummies erstellen, die die wichtigen Bedienschritte verständlich und nachvollziehbar machen
  • Abschlusspräsentation vorbereiten & üben

Teamarbeit

Ihr könnt in einem Team die Recherche betreiben und in einem anderen Lösungsansätze entwickeln!

Recherche-Teams

Diese Teams arbeiten bis zur Zwischenpräsentation (Ende Phase 2) zusammen, recherchieren zusammen und präsentieren die Recherche-Ergebnisse gemeinsam. Eine gute Größe für diese Teams liegt zwischen 3 und 5 Mitgliedern.

Lösungsansatz-Teams

Das müssen nicht die gleichen Teams wie in der Recherche sein! Ihr könnt Euch nach der Zwischenpräsentation überlegen, ob Ihr gemeinsam an einem Problem weiterarbeiten möchtet oder mit anderen Leuten aus dem Kurs. Hier dürfen aber die Teams nicht größer als 3 Mitglieder sein!


Recherche-Teams und -Themen

Ich habe ein Miro-Board vorbereitet und dort schon ein paar mögliche Recherche-Themen aufgeführt.

Bitte ergänzt diese mit Themen, die Ihr für relevant haltet und tragt ein, in welchen Recherche-Feld Ihr mitmachen möcht. Bitte „klebt“ dafür ein Post-It mit Eurem Namen an das entsprechende Recherche-Feld.

Achtung

Beachtet, dass der Bereich Interviews/Befragungen der zukünftigen Nutzer:innen von mindestens 5 Leuten bearbeitet werden muss!


Benotung

Achtung, die Teams erhalten jeweils eine gemeinsame Note!

Die Abschlussnote setzt sich folgendermaßen zusammen:

  1. Präsentation der Rechercheergebnisse (25%)
  2. Präsentation von Konzept und Wireframe (25%)
  3. Ausarbeitung des finalen Clickdummys (35%)
  4. Abschlusspräsentation (10%)
  5. Mitarbeit im Unterricht (5%)

Lerntagebuch

Tina Weisser hat mir erzählt, dass Ihr ein Lerntagebuch im letzten Semester verwendet habt. Ich habe damit noch keine Erfahrung…

Wollt Ihr es diesmal wieder verwenden?


Danke!

Bitte legt bis spätestens nächsten Dienstag fest, in welchem Recherche-Team Ihr mitarbeiten möchtet! Tragt bitte dazu Eure Namen auf unserem gemeinsamen Miro-Board beim entsprechenden Themenfeld ein.

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Weitere Vorträge: